Radtour „Jüdische Schicksale in Werder“

Exkursion zu Orten Jüdischer Schicksale in Werder (Havel) in der Zeit der NS-Diktatur

Wie überall in Europa wurden auch in Werder jüdische Menschen von den Nazis auf furchtbare Weise erniedrigt, vertrieben und ermordet. Bei unserer Radtour am 8. September durch Werder besuchen wir einige der damaligen Lebensorte jüdischer Mitbürger*innen und werden von deren Geschichte erfahren:

Menschen, deren Vermögen von den Nazis beschlagnahmt wurde. Menschen, die ins Ausland geflohen sind und dort – oft in in Armut – eine neue Lebensperspektive suchen mussten. Menschen, die in die Vernichtungslager in Ost-Europa deportiert wurden oder die nahe Angehörige im Holocaust verloren. Aber auch von Menschen, die sich versteckt haben und von Werderaner*innen unterstützt wurden.

Wenn ihr ein Smartphone oder Tablett mit Internet-Zugang habt, bringt das gerne mit, dann können wir auf der Seite www.juedische-schicksale-werder.de dazu nachlesen.

Zusammengetragen wurden diese Information von der Werderaner Arbeitsgruppe Erinnern und Bewahren, auch mit Historikern, durch eine intensive Suche in verschiedenen Archiven. Veröffentlicht und nachgelesen werden kann dies alles in dem Gedenkbuch ‚Jüdische Schicksale‘, das 2016 erschienen ist und in dem das Schicksal von 133 jüdischen Einwohner*innen dokumentiert wird.

Datum, Uhrzeit und Dauer nach Absprache. Anfragen bitte an jan.stehn@weltoffenes-werder.de

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