Aufruf: Solidarischer Herbst

In diesem Herbst treffen die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine auch uns mit voller Wucht: Die Preise steigen, Energie wird knapp und viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Gas- und Stromrechnung bezahlen sollen.
Rechtsextreme und antidemokratische Akteure nutzen die aktuelle Krise aus. Mit Parolen wie „Unser Land zuerst“ und „Kein Wirtschaftskrieg mit Russland“ wird der Angriffskrieg Putins relativiert und ein rückwärtsgewandter Nationalismus befeuert. Unsicherheiten der Menschen werden verstärkt, Ängste geschürt und damit versucht, unsere Gesellschaft zu spalten und den sozialen Zusammenhalt zu brechen.

Das lassen wir nicht zu!
Wir setzen uns für eine solidarische Gesellschaft ein und stellen uns gegen rechte Hetze, Verschwörungsideologien und die Versuche, unsere offene und demokratische Gesellschaft zu untergraben.

Wir stehen an der Seite der Ukraine bei der Verteidigung ihres Landes gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands. Und wir unterstützen die Menschen, die aus der Ukraine und anderen Ländern fliehen und hier vor Krieg und Verfolgung Schutz suchen.

Wir sind solidarisch mit den Menschen, die unter der aktuellen Krise auch hierzulande zu leiden haben. Wir fordern zielgerichtete Entlastungen und Unterstützungen insbesondere für die Menschen, die es gerade finanziell am stärksten und existentiell trifft.

Für eine gerechte und nachhaltige Zukunft gilt es jetzt, uns so schnell wie möglich von allen fossilen Energieträgern unabhängig zu machen, eine regenerative, dezentrale und kostengünstige Energieversorgung zu ermöglichen und konsequenten Klimaschutz zu erreichen.

Statt Wut und Hetze rufen wir zu einem solidarischen Herbst auf! Für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität.


Wir rufen auf: Demo: Solidarisch durch die Krise – soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden

22. Oktober, 12 Uhr – Invalidenpark (Berlin)

Mehr Infos: https://www.solidarischer-herbst.de/

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